Werkstattgespräch »Sorgende Gemeinschaft und Pflege« am 19.10. in Cottbus

Werkstattgespräch am 19. Oktober 2018, 10:00 bis 14:30 Uhr
im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ)
der BTU Cottbus – Senftenberg

Die Bedeutung von wohnortnahen Angeboten und nachbarschaftlicher Hilfe bei der Versorgung älterer, hilfe- bzw. pflegebedürftiger Menschen im Sinne von sorgenden Gemeinschaften wird seit längerem intensiv diskutiert. Gemäß dem Leitbild einer geteilten Verantwortung für die Pflege sollen in einem gemischten Pflegearrangement familiäre, nachbarschaftliche, freiwillige und professionelle Hilfen ineinandergreifen.

Die Diskussion über dieses Modell konzentriert sich jedoch häufig auf die (fehlenden) Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten von Kommunen und lokaler Politik als koordinierende und ermöglichende Akteure. Aus Sicht der professionellen Pflege bleiben bislang viele Aspekte bei der Umsetzung des Konzepts weitgehend ungeklärt.

Diese Leerstelle(n) will das Werkstattgespräch „Die Bedeutung des Konzepts »Sorgender Gemeinschaften« für die professionelle Pflege“ zum Thema machen.

Wir laden Vertreterinnen und Vertretern von Anbietern pflegerischer Leistungen (ambulant & stationär) bzw. sozialer Dienstleistungen ein, gemeinsam u.a. folgenden Leitfragen nachzugehen:
1. Wie sollten die Schnittstellen im Bürger-Profi-Mix aus Sicht der professionellen Pflege gestaltet sein (Chancen/Risiken)?
2. Was bedeutet die Umsetzung der Idee einer „Sorgenden Gemeinschaft“ für die Arbeitsorganisation in der professionellen Pflege bzw. in den Pflegediensten?
3. Wie können stabile Kooperationen zwischen mehreren Akteuren und Organisationstypen aufgebaut werden?
4. Wer kann eine koordinierende Funktion wahrnehmen?

Anmeldungen werden erbeten per Mail mailbox@tamen.de oder telefonisch 030 787 942 16.

Das Werkstattgespräch ist eine Aktion des Projekts Perspektive AGAP und wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg im Rahmen der Brandenburger Sozialpartnerrichtlinie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.